ANDRÉ CYMONE “A.C.”

 

 

Andre Cymone - AC

Andre Cymone ist einer der Musiker aus dem riesigen Dunstkreis des prince-schen Minneapolis-Monopol. War eigentlich ausser Frage, dass ich diese Platte brauchte. Habe ich mir zeitgleich als Vinyl und als MusiCassette ins Regal gestellt. Er war der Bassist in der Tourband “The Revolution” und war später auch an den Kompositionen “Looking For A New Love” und “Real Love” für die Sängerin Jody Watley beteiligt gewesen. Es gibt drei Alben von ihm.

 

 

 

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SIDE A

The Dance Electric
Lipstick Lover
Pretty Wild Girl
Book Of Love

SIDE B

Satisfaction
Sweet Sensuality
Vacation
Neon Pussycat

Time:

5:44
3:23
5:14
4:38



5:40
3:52
5:01
5:41

Note:

1,5
2,125
3
2,25



2
2,125
2,125
1,875

bmp

112,9
114,7
o.W.
o.W.



124,5
115,0
110,1
107,3

 

Das Album wird eröffnet vom erfolgreichen Song “The Dance Electric”, der gleichzeitig auch eine Prince-Komposition war. Typischer Dance-Groove, wie es sie z. b. auf den Prince-Platten “1999” oder “Purple Rain” gegeben hatte. Ist auch der beste Song auf dem dritten Album von Cymone. “Lipstick Lover” baut dann etwas ab, “Pretty Wild Girl” ist ‘ne eher langweilige Ballade, “Book Of Love” wieder schneller und hier offenbaren sich auch die Schwächen von Andre Cymone. Er versucht zu singen wie Prince - klingt aber nur wie die Kopie der Kopie des Maestros. Pieps-Falsetto-Stimme.

Satisfaction” beginnt Seite 2, kann wieder halbwegs überzeugen mit guten Dance-Vibes. Das Stück lebt auch durch die gut arrangierten Background Vocals. das nachfolgende zweite Stück “Sweet Sensuality” hebt sich wohltuend ab von der “Ich-möchte-am-liebsten-so-klingen-wie-mein-Meister-Prince” - Sauce und bringt ein bisschen von der guten alten “Drifters”-Zeit zurück.

Vacation” hört sich zur Abwexlung mal an wie die Band “The Time”, die zu deren bester Zeit auch wie eine Prince-Kopie geklungen hat. Wer bereits den Hit “779311” besitzt, kann sich diesen Cymone-Song auch sparen. Hier merkt man auch wieder schmerzlich, dass das dünne Stimmchen von Andre wirklich sehr limitiert war. Kein Wunder, dass es nix wurde mit der grossen Sängerkarriere. Im letzten Stück “Neon Pussycat” (auch wieder so ein Prince-Plagiat) gibt es dann wenigstens ein fettes Brett “Elektrogitarre”, das - obwohl es keine Angaben darüber gibt auf der Platte - wohl vom ehemaligen The-Time-Gitarristen Jesse Johnson gespielt wurde. Zumindest hört es sich stark nach dessen Duftmarke an.

FAZIT: Zweifellos - das dritte Album von Andre Cymone hat irgendwie was von einem Kultstatus. Qualitativ kann es sich aber zu keiner Zeit mit der Musik von Prince messen - diesen Vergleich muss man leider ziehen, weil sich der gute Andre in allen acht Stücken eindeutig von seinem ehemaligen Chef beeinflusst zeigt. Die drei besten Stücke sind “The Dance Electric”, “Satisfaction” und “Neon Pussycat”.

Produced by Andre Cymone, ausser “The Dance Electric”, das gemeinsam von Andre Cymone und Prince produziert wurde.

Personal:

Wendy & Lisa: background vocals (on #A1 and on B#1)
Brenda White-King, Curtis King & Yvonne Lewis: background vocals (on #B2)
Angel C. Rogers: background vocals (on #B3 and on #B4)
James Allen: percussion break (on #B3)

Veröffentlichung: 1985 (CBS Records)

Für alle Fans von: Prince - The Time - Jody Watley

Internet: http://www.myspace.com/andrecymone2099 (kein update seit 2007)

INFO: Andre Cymone hatte in den 70er Jahren gemeinsam mit Prince an der High School eine Cover Band namens Grand Central gegründet. Später benannten sie die Band um in Champagne. Weitere Bandmitglieder waren Andre’s Schwester Linda und der auch nicht unbekannte Morris Day. Andre Cymone spielte dann auch später Bass in der Tourband “The Revolution”, verliess diese abeer dann aufgrund von musikalischer Differenzen mit Prince.

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK

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