CHRIS CACAVAS AND JUNK YARD LOVE
“CHRIS CACAVAS AND JUNK YARD LOVE”

Samstag Morgen in der Supermarkt-Kette. Noch Verschlafen wühlte ich in einem Stapel von CDs herum und da lag sie für 2,99 Euro. Mitte der 90er hatte ich mal einen seiner Songs auf einem Sampler des Rolling Stone Magazins gehört, der mir sehr gut gefallen hatte. Seltsamer Weise habe ich ihn und seine Musik dann aus den Augen verloren. Aber wie es der Zufall will: Das Gute im Leben bleibt einem nicht verborgen.

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TITELVERZEICHNIS

Driving Misery
Truth
Wrecking Yard
I Didn’t Mean That
Angel On A Mattress Spring
Load Of Me
Blue River
Honeymoon
Four Corners USA
Jukebox Lullabye

ADDITIONAL BONUS-TRACKS

Driving Misery (Demo)
Truth (Demo)
Load Off Me (Demo)
Four Corners (Demo)
Can Your Hear? (Demo) + Hidden Track

2:32
5:22
2:46
3:26
3:23
2:18
3:25
4:37
4:07
3:20

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Note

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”Driving Misery” ist zum Start ein guter Country-Rock-Track, der Lust auf alles Nachfolgende macht. “Truth” dürfte allen Fans der Dire Straits gefallen, bevor sich diese durch unsägliche und langweilige Keyboard-Passagen selbst verstümmelt haben. Ähnliches Tempo wie die legendären “Sultans Of Swing”. Starke Leadgitarre gibt’s hier von John Thoman, der überhaupt sämtliche Stücke der CD prägt. “I Didn’t Mean That” trägt sogar hendrix’sche Züge.

“Angel On A Mattress Spring” beginnt wie Marc Bolan’s “Children Of The Revolution”, wird auch wie der grosse 70er Klassiker in E-Dur “geschrubbt”. Im Refrain des Songs gibt es allerdings schönen Satzgesang. “Load Of Me” kommt mit kratzender Violine von Haskell Joseph, der dem Lied etwas Cajun-Flair verschafft.

Mit eines der besten Stücke auf der CD ist das schnellere “Four Corner USA”, die nachfolgende Ballade “Jukebox Lullabye” versinkt schmachtend in wundervoller Herzschmerz-Melancholie und sogar die fünf Bonus-Tracks sind allesamt (bis auf den versteckten und überflüssigen Song) hörenswert. Das bisher unveröffentlichte “Can You Hear” (geht in Richtung “Steve Earle”) bildet einen würdigen Abschluss dieses remasterten Debut Albums von Chris Cacavas. Insofern haben sich meine Wühltisch-Aktivitäten wieder mal so richtig gelohnt.

FAZIT:

Feiner Country-Rock mit rootsrockigem Americana-Einschlag.

Produced by Chris Cacavas

Chris Cacavas (guitar, vocals)
John Thoman (leadguitar)
Mark Walton (bassguitar)
Keith Mitchell (drums)

additional personal:

Tom Stevens (bass, backing vocals), Robert Lloyd (mandolin, piano), Johnette Napolitana (backing vocals on # 2), Haskell Joseph (viola on # 7 and # 11)

Veröffentlichung: 1997 (Normal Records)

Besonderheit: Remasterte Version des 89er Debut-Albums mit 5 Bonus-Tracks

Internet-Präsenz von Chris Cacavas: www.chris-cacavas.com

Für alle Fans von: Dire Straits - Steve Earle - Demolition String Band

INFO: ANSCHLIESSENDE BEWERTUNG OHNE DEN HIDDEN TRACK

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK (1,975)