COWBOY TROY “DEMOLITION SESSIONS”

Cowboy Troy - Demolition Mission Studio Blue Sessions

Der Nachfolger von “Black In The Saddle” - klar, dass ich das Album ebenfalls wollte nach dem 2007er Kracher. Es ist gleichzeitig der erste Longplay für Winding Road, nachdem sich Cowboy Troy vom Label Warner Brothers getrennt hatte, weil ihm dessen lasche Vermarktungsstrategie auf den Keks ging. Aber nachdem ersten Hörgang muss ich leider feststellen, dass der Gaul des Texanders lahmt und die Klasse des Vorgängers zu keiner Zeit erreicht wird.

 

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TITELVERZEICHNIS:

Wisdom
Cash In The Cookie Jar
That’s Me
Built To Move (Sassy Girls Anthem)
Bring Me Back To Life
Rise Of Nash Villain
All Hat, No Cattle Remix
Don’t Drive Crunk Remix
King Of The Couch (feat. Scott January)
Crown
Weak (feat. Sara Beck)
Chasin Money

Note:

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Time:

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2:46
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5:04
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3:39
3:00
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2:31
3:42

Note

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6:08
 

 

Hip Hop spielt keine grosse Rolle mehr auf “Demolition Mission”. “Wisdom” und noch mehr “Cash In The Cookie Jar” tendieren klar zum Southern Rock. Auch von Country-Rock keine Spur mehr. In letzterem gibt es einen brachialen Leadgitarrenbreak von Adam Schoenfeld - “That’s Me” ist die Reinkarnation von Lynyrd’s Skynyrd’s “Saturday Night Special”.

Built To Move” startet wie “It’s Only Rock’n’roll” von den Stones und erweckt sogar ansatzweise Bachman Turner Overdrive zum Leben. “Takin Care Of Business” hat ein neues Brüderchen bekommen. “Bring Me Back To Life” zeigt die romantische Ader des 39jährigen - toller Song, der beste bisher. Für alle Fans der Little River Band. Marschtrommeln und ein starkes Gitarrensolo gibt’s im instrumentalen “Rise Of Nash Villain” und - Überraschung - die Harmonien erinnern mich in den ruhigen Momenten irgendwie an die Ballade “Nights In White Satin” (Moody Blues/1970)- ist aber wohl ein Zufall. Das pop- rockige “All Hat, No Cattle” verführt zum Tanzen.

Don’t Drive Crunk” wurde gleich im Remix (130 bpm) auf die CD gepackt, erreicht aber nicht die Klasse der Dance-Grooves des Vorgängers. Nach den eher durchschnittlichen “King Of The Crouch” und “Crown” folgt das mit Sara Beck im Duett gesungene und von Slidegitarren getränkte Southern-Rock- Stückchen “Weak”, wobei ich - wäre die Platte von mir produziert worden - gerne etwas mehr Leidenschaft aus der guten Sara herausgekitzelt hätte.

Ein Highlight gibt’s am Ende: “Chasin Money” mit Honkytonk-Drive, tollem Satzgesang, coolem Rap vom Chef und die Pedal Steel animiert die Zuhörer zum Träumen und führt sie direkt hinein in eine von Tumbleweeds durchwehte Geisterstadt inmitten der Sierra Texana.

FAZIT: Es ist die härteste Platte eines “Brothers”, die ich seit langem gehört habe. Schwermetallischer als es Mother’s Finest in ihren letzten Jahren hingebracht haben. Sehr mutig vom Cowboy, eine härtere Gangart ein zu schlagen. Wer allerdings eine Wiederholung des 2007er Hip Hop Crossover Massakers “Black In The Saddle” erwartet, wird enttäuscht sein. Ansonsten: Ein ordentliche Southern-Rock-Scheibe.

Produced by: Troy Lee Colemann III (Cowboy Troy)

Personal:
Cowboy Troy (vocals)
Phil Shouse (guitars, backing vocals)
Adam Schoenfeld (guitars)
Scott January (saxophone)
Jeff Marino, Steve Brewster (drums)
Assaf Spector (background vocals)

Veröffentlichung: 15. September 2009 (Winding Road); TOTAL TIME: 42:08

Cowboy Troy im Web: http://www.myspace.com/cowboytroy

Sara Beck im Internet: http://www.sarabeck.net/fr_index.cfm

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK (2,000)

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